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Carsten Teller und Mareike Krall, bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal.

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Die Rede die Carsten am Ehrendenkmal hielt:

Wir sind heute hier zusammen gekommen, um der Toten aus den beiden Weltkriegen zu gedenken.

 

Hier, wo vor fast 100 Jahren Uschläger dieses Ehrenmal erbauten, um ihrer im ersten Weltkrieg gestorbenen Väter, Brüder, Söhne und Ehemänner zu gedenken. Sie schufen einen Ort, an dem sie um die Gefallenen trauern konnten, deren Gräber in der Fremde waren.

 

Wie der damalige Gemeindevorsteher Justus Dümer in seiner Rede anlässlich der Einweihung erklärte, wählte man diesen Ort, da die Verstorbenen dort in ihrer Kindheit und Jugend frohe Stunden verlebt hatten, hier waren sie zu Hause.

 

In der bewegten Geschichte der letzten 100 Jahre, gerade ein zehntel unserer Dorfgeschichte, folgte der zweite Weltkrieg mit seiner Gewaltherrschaft und den vielen Toten. Auch Uschlag verlor wieder geliebte Menschen. 

 

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Hier wollen wir all derer gedenken, die durch Gewalt und Krieg ihr Leben verloren. Dazu zählen nicht nur deutsche Soldaten, sondern alle Menschen, die aus ihrer Heimat vor Krieg, Verfolgung und Terror fliehen mussten.

 

Anlässlich unseres Festes 1000 Jahre Uschlag hoffe ich, dass die Zukunft ein friedliches Zusammenleben der Völker ermöglicht. Unser Beitrag dazu ist die Gemeinschaft in unserem Ort, mit Toleranz und Verständnis sollten wir gemeinsam darauf hin arbeiten und dafür eintreten, dass wir dem Fremden mit Offenheit begegnen, neue Bekanntschaften suchen und knüpfen und uns ohne Angst Veränderungen stellen. Damit Uschlag auch weiterhin eine Heimat zum Wohlfühlen bleibt.

 

Unser Fest, das von so vielen Helfern mit gestaltet wird, zeigt, dass gemeinsam und ohne Vorurteile viel erreicht werden kann. Jeder hat das Recht auf seine eigene Persönlichkeit, egal welcher Religion oder Völkergemeinschaft er angehört, und wenn jeder dies akzeptiert und toleriert und die Werte des anderen achtet, ist ein friedliches Miteinander möglich.

 

Ich wünsche ihnen und uns eine 1000 Jahr Feier, die friedlich und fröhlich in die Zukunft blickt im Gedenken an die Lehren aus 1000 bewegten Jahren.

Nach dem Besuch des Ehrenmals ging es auf den Schniederplatz hier eröffneten Carsten Teller unser Ortsbürgermeister und Bernd Grebenstein unser Staufenberger Bürgermeister die 1.000 Jahrfeier offiziell.

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Das erste Fass Freibier wird von Carsten Teller mit Unterstützung von Heike Mählisch angestochen, frei nach dem Motto "Uschlag feiert".

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